Preis und Marke
Herr Haslers 3D-Drucker ist
von der Marke «Prusa» und das Model ist ein i3 Mk3S. Herr Hasler hat einen Bausatz gekauft, welcher
750.- gekostet hat. Zusammengebaut kostet dieser Drucker um die 1000 CHF. Die
Maximale Druckgröße des Druckers betrifft: 25x21x21 cm.
Wie
funktioniert ein 3D-Drucker?
Der Drucker
funktioniert eigentlich ähnlich wie eine Heissleimpistole. Ein Plastikfaden
(Filament) wird im Druckkopf erhitzt und geschmolzen. Durch eine sehr feine
Düse (weniger als 1/2mm) wird dieser geschmolzene Plastik dann auf die
Druckplatte gepresst. Der Druckkopf kann sich in 2 Richtungen (links/rechts und
nach vorne/nach hinten) bewegen und so steuert der Drucker, welche Form der
Plastik auf der Druckplatte hat. Wenn die unterste Schicht fertig ist, bewegt
sich der Druckkopf etwas nach oben, und so wird eine Schicht nach der anderen
gedruckt, bis das fertige Objekt auf der Druckplatte steht. Die Schichten
können verschieden dick sein (0.05 bis 0.3mm) - so kann man ganz fein (langsam)
oder etwas gröber (schnell) drucken.
Material zum Drucken
Das Filament
ist je nach Hersteller und Material unterschiedlich teuer. Herr Hasler benutze
nur eine Art Plastik (PLA) und da kostet eine Rolle mit 1kg Plastik zwischen
CHF 25.- und 35.-. Dieser Plastik wird aus pflanzlichen Rohstoffen (Maisstärke)
hergestellt und ist theoretisch kompostierbar - leider nicht im Garten auf dem
Komposthaufen, sondern nur in industriellen Anlagen. Diese Rollen gibt es in
verschiedenen Gewichten. Da gibt es Rollen mit: 250g, 500g, 1000g, 2000g. Herr Hasler benutzt aber eigentlich nur die
1kg Rollen.
Zeit und Aufwand
Die Zeit der
Gedruckten Objekte von Herr Hasler betrifft von 10 Minuten bis 40 Stunden. Es
kommt sehr darauf, wie groß es ist, wie exakt alles sein muss und ob es beim
ersten Versuch klappt (manchmal gibt es nämlich kurz vor Ende eines Druckes ein
Problem und dann muss man meistens wieder von vorne anfangen - das ist vor
allem ärgerlich wenn es nach 23 Stunden passiert und der Druck nur noch 30
Minuten gedauert hätte!).
Entstehung der Pläne
Die eigenen 3D
Modelle modelliert Herr Hasler am Computer in einem 3D-Zeichnungsprogramm
(Autodesk Fusion 360). Er druckt aber auch immer wieder Modelle, welche er
direkt aus dem Internet herunterladet.
